Die Arnika (Arnica montana) ist eine gelb blühende Bergpflanze, die seit Jahrhunderten bekannt ist, weil sie äußerlich hilft, wenn Prellungen, Zerrungen oder Schwellungen auftreten, und obwohl sie schön ist, darf sie dennoch nicht innerlich eingenommen werden, da sie giftig ist.
Steckbrief
- Botanischer Name: Arnica montana
- Familie: Korbblütler (Asteraceae)
- Wuchshöhe: 20–60 cm
- Blätter: Grün, lanzettlich, gegenständig, leicht behaart
- Blüten: Gelb-orange, strahlenförmig, margeritenähnlich
- Blütezeit: Juni bis August
- Standort: Saure, magere Bergwiesen, Mittel- und Hochgebirge
- Verwendung: Äußerlich bei Prellungen, Verstauchungen, Blutergüssen und Muskelschmerzen
- Besonderheit: In der Natur streng geschützt
Heilkunde Arnika (Arnica Montana)
Arnika ist eine bewährte Heilpflanze, die vor allem äußerlich angewendet wird. Ihre Wirkstoffe, wie das entzündungshemmende Helenalin, helfen bei der Behandlung von Prellungen, Verstauchungen, Blutergüssen und Muskelkater. Die Pflanze lindert Schmerzen, wirkt abschwellend und fördert die Heilung von Verletzungen. Wichtig ist, Arnika nur äußerlich zu nutzen, da sie innerlich giftig sein kann.
Conny-Tipps für die Hausapotheke
- Wundauflage: Frisch zerquetschte Blätter auf Prellungen oder Insektenstiche legen.
- Tee (äußerlich): Abgekühlten Arnika-Tee als Umschlag bei Blutergüssen verwenden.
- Auszug/Tinktur: Einreiben mit Arnika-Auszug bei Verstauchungen und Zerrungen.
- Salbe/Gel: Arnika-Salbe auf Prellungen und Muskelkater auftragen.
- Globuli: Homöopathische Arnika-Globuli zur Unterstützung bei Verletzungen einnehmen.
Arnika ist eine wertvolle Heilpflanze, die jedoch aufgrund ihrer Giftigkeit nicht zum Verzehr geeignet ist. Deshalb wird sie in der Küche nicht verwendet und sollte ausschließlich äußerlich angewendet werden.
- Nicht zum Verzehr geeignet, da Arnika giftig ist.
- Nur äußerlich verwenden, keine Küchenanwendung.
- Traditionell wird Arnika nicht in der Küche genutzt.
- Für Kräuteraufstriche oder Salate nicht geeignet.
- Vorsicht bei Kindern und Haustieren.